Antrag zur Änderung der Verkehrsführung in Garßen Baugebiet "Blaues Land"
- hartmutcewe
- 9. Juni 2024
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Die Stadt wird aufgefordert, zur Regulierung des künftig zu erwartenden erhöhten Verkehrsaufkommens im Bereich „Blaues Land“, dem Gebiet „Am Dornbusch“ sowie im Bereich der angrenzenden Gebiete im Norden des Ortsteiles Garßen eine Veränderung der Verkehrsführung durch Umbau bestehender Straßen und Straßen-Neubauten zu ermöglichen.
Sachverhalt:
Durch die bereits weitgehend erfolgte Bebauung des „Blauen Landes“ mit insgesamt geplanten 89 Ein- und Zweifamilienhäusern ist es zu einem Bevölkerungszuwachs im Norden des Ortsteiles Garßen gekommen. Daher und insbesondere auch durch den geplanten Neubau einer Grundschule auf dem benachbart gelegenen Gelände „Am Dornbusch“ ist mit einer erheblichen Zunahme des Kfz- und Fahrradverkehrs, aber auch mit einer deutlichen Zunahme des Fußgängeraufkommens zu rechnen. Die derzeit zur Verfügung stehenden Straßen und Fußwege sind keineswegs geeignet, den zu erwartenden Gesamtverkehr ohne Gefährdungen zu ermöglichen. Die hinzugekommenen Neubaugebiete sowie die geplante Schule sind lediglich von Norden über den „Riethkamp“ und über die Straße „Zum Hartsteinwerk“ sowie vom Süden über die Straße „Garßloh“ mit der Abzweigung „Zum Hartsteinwerk“ erreichbar. Letztere Zuwegung ist zwar eine abknickende Vorfahrtstraße, die aber kurz nach der Abknickung eingeengt und dadurch kurzstreckig nur einspurig zu befahren ist. Zudem ist der Bereich schlecht einsehbar und somit disponiert für Unfallereignisse.
Maßnahme:
Zur Abstellung der Gefahrensituation und mithin zur Verbesserung der Verkehrsführung machen die Unabhängigen den Vorschlag, eine Verbindungsstraße von der B 191 zur Straße „Zum Hartsteinwerk“ bauen zu lassen, die am nördlichen Rand des Schulgeländes verlaufen soll und damit den oben beschriebenen Engpass umgeht. Der gesamte Auto- und Busverkehr zum „Blauen Land“ und zur künftigen Schule sollte dann über die neu zu errichtende Straße verlaufen. Die Zuwegung von der Straße „Garßloh“ / „Zum Hartsteinwerk“ sollte für den Fahrzeugverkehr gesperrt werden und nur von Fußgängern und Radfahrern benutzt werden können.
Der Abzweig der neuen Straße von der B 191 sollte mit einer Ampel versehen werden oder alternativ über einen Kreisverkehr erfolgen. Die Maßnahme sollte nicht an der Zuständigkeit des Bundes scheitern dürfen; an anderer Stelle wie beispielsweise an der Abzweigung von der B 191 in das Gewerbegebiet Altenhagen bestand die Möglichkeit zum Bau einer Straße mit Ampelschaltung. Im Übrigen könnte die bauliche Veränderung auch zu einer Verkehrsberuhigung im gesamten Bereich der Ortsteil-Durchfahrt führen.
Dr. Hartmut Wefing
Ortsrat
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